Auf dem Album "The Way of the Anatolien, from Tokat“ wird der Zuhörer auf eine Reise durch Antatolien bis nach Tokat mitgenommen. 

 

Tokat, das gleichzeitig auch die Heimat des Künstlers ist, besitzt eine bezaubernde Landschaft mit verlassenen Ruinen, die von vergangenen Zeiten berichten. Ebenso wie die dort lebenden Menschen sich von Generation zu Generation Ihre Geschichte weitererzählen. Es sind Geschichten über Liebe, Trauer, Leid, aber auch Spiritualität, die Ihren Ausdruck in Liedern finden.  

 

Der Künstler gräbt tief, um seine Wurzeln zu entdecken und haucht diesen Liedern dabei gleichzeitig neues Leben ein. Er interpretiert die Geschichten neu, auf seine ganz eigene Art und Weise, die unter Einsatz traditioneller Instrumente, wie Bendir und Baglama, einen ganz besonderen Ausdruck findet. 

Einen spezielle Rolle spielt das Instrument Kaval (anatolische Rohrflöte). Diese wird in Tokat als das Volksinstrument schlechthin angesehen und hat von daher auch einen gebührenden Platz auf dem Album erhalten. Mit der Unterstützung von Ahmet Yilmaz wird abrundend auch noch ein Klagelied in traditioneller Weise vorgetragen.

 

Auf diesem Album spielen Percussionisten, wie z.B. Nurullah Turgut (Daf), Hogir Göregen und Serdar Deli (Kaval). Außerdem schenken Gitarristen wie z.B. Mike Wittmann und Tom Rothbucher Tokats Volksliedern eine neue Klangfarbe. Bemerkenswert ist die Authentizität dieses Projekts, denn nicht zuletzt vermag sie es, den Zuhörer zu verzaubern.